Neuer Radweg verbessert Freizeitangebot in der Region

„Nach den Bauarbeiten am Ölschnitzsee haben wir mit dem Bau des neuen Geh- und Radwegs als logischen nächsten Schritt einen weiteren wichtigen Baustein gesetzt, unseren Landkreis auch in Bezug auf das Freizeitangebot attraktiver zu gestalten“, betonte Landrat Klaus Löffler bei der offiziellen Freigabe.

Mit dem rund einen Kilometer langen und weitestgehend 2,5 Meter breiten Geh- und Radweg erfolgt ein wichtiger Lückenschluss des von Hirschfeld kommenden Weges bis nun hoch zum Rennsteig und damit die direkte Anbindung ans überregionale Wander- und Radwegenetz. Unter anderem ist dadurch der Main-Radweg nun leichter zu erreichen. „Mir ist es ein besonderes Anliegen, unser Tourismusangebot zu erweitern und die Infrastruktur im Landkreis stetig zu verbessern. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir im Zuge der Baumaßnahmen noch einen zusätzlichen Parkplatz mit 35 Stellplätzen an der östlichen Seite des Sees anlegen konnten“, erklärte Landrat Klaus Löffler, der dieses Projekt maßgeblich vorangetrieben hat und dabei auf breite Zustimmung im Kreistag stieß.

Der Landrat verwies bei dieser Gelegenheit auf das neue Geoportal „Landkreis Kronach – 360°“, mit dem man sich interessante Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel auch Radwege und Radtouren anschauen kann. Zu erreichen ist die Internetseite unter https://360grad.landkreis-kronach.de/

Die Kosten für die vom Freistaat Bayern mit 750.000 Euro geförderte Maßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 1,02 Millionen Euro. Der Dank von Landrat Klaus Löffler galt demnach der bayerischen Staatsregierung sowie der Regierung von Oberfranken. Zudem bedankte er sich bei der bauausführenden Firma Strabag aus Regensburg ebenso wie bei den Ingenieurbüros SRP aus Kronach (Radwegeplanung) und Augsten aus Naila (landschaftspflegerische Planung) sowie bei der Tiefbauabteilung im Landratsamt für die zuverlässige Arbeit. Sein besonderer Dank galt jedoch den Grundstückseigentümern, ohne deren Verkaufsbereitschaft der 5200 Quadratmeter umfangreiche Grunderwerb und damit der Bau des Geh- und Radwegs nicht realisierbar gewesen wäre.

„Es ist uns ein sehr großes Anliegen, unsere Landkreise und Kommunen tatkräftig zu unterstützen und so viel Geld wie möglich zur Verfügung zu stellen“, betonte Thomas Haas von der Regierung von Oberfranken. Vor diesem Hintergrund freute er sich über die 85-prozentige Förderung der Maßnahme bei Windheim.

Steinbachs Bürgermeister Thomas Löffler zeigte sich angetan von dem neuen Weg, der eine „Riesen-Aufwertung“ für die Region sei und somit die Familienfreundlichkeit auf ein neues Level hebe.

Ludwigsstadts Bürgermeister Timo Ehrhardt bedankte sich beim Landkreis für die Umsetzung derartiger Bauprojekte: „Das ist ein Mehrwert für die gesamte Region.“

Für die angenehme Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bedankten sich Frank Ströhlein vom Ingenieurbüro SRP und Jörg Suck von der Firma Strabag.

Der neue Leiter der Polizei in Ludwigsstadt, Dominik Fehn, zeigte sich erfreut über den neuen Weg und den zusätzlichen Parkplatz, weil dadurch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werde.

Vor diesem Hintergrund waren sich alle einig, dass man sich für die Zukunft vor allem eine unfallfreie Nutzung wünsche.