FrankenwaldCard überschreitet erste Million

Erste Million ist überschritten

FrankenwaldCard ist erfolgreich / Geld bleibt im Landkreis und benachbarten Orten

Kronach – Die erste Million Euro ist erreicht. Die „FrankenwaldCard“ hat bereits früher als erhofft die Schallmauer der ersten Million überwunden. Damit bleibt viel Geld in der Region. Offizieller Startschuss war der 1. April 2022. Bei über 120 Einzelhändlern der Region kann die Karte eingelöst werden. Und viele Arbeitgeber nutzen die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern einen steuerfreien Betrag zugute kommen zu lassen.

„Wir begannen mit 500 Karten, um auch erste Fehler auszubügeln“, meint Sabrina Stöckert, die die Karte gemeinsam mit Steffen Mahr auf den Weg brachte. Richtig läuft die Karte seit Juli 2022. Die beteiligten Firmen wurden über Veränderungen informiert. Wünsche und Ideen wurden berücksichtigt.

Mit der FrankenwaldCard wird klar die Heimat unterstützt. „Mit der FrankenwaldCard möchten wir helfen, dass alle Bewohner des Landkreises Kronach ihre Verbundenheit zu unserer Heimat leben kann“, meinte Sabrina Stöckert. „Und jetzt wurden tatsächlich schon eine Million Euro auf die Karten aufgeladen. Das sind eine Million Euro die hier in der Region bleiben.“

Sie hoffen, dass noch einige dazu kommen. Beispielsweise kamen Heinz-Glas und Lauensteiner hinzu. Diese sind schon länger Mitglied und jetzt bekommen auch die Mitarbeiter eine Job-Karte. Mit der Job-Karte wurde auch gewünscht, über die Landkreisgrenze hinaus zu gehen. Da sind jetzt auch der Thüringer-Wald-Shop und die Rewe in Neuhaus am Rennweg dabei.

„Es wird immer mehr.“ Gerade Hans Rebhan und MdL Jürgen Baumgärtner haben die FrankenwaldCard sehr unterstützt. Die Job-Card bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, dass Arbeitgeber eine Karte mit auf die Firma zugeschnittener Gestaltung an ihre Mitarbeiter vergeben. Sie können jeden Monat bis zu 50 Euro steuerfrei aufladen. Es kann auch in größeren Abständen erfolgen, aber das Geld bleibt dann einfach in der Region. Dem Personal kann ein Extra angeboten werden, was andere nicht tun. Oder beim Geburtstag können bis zu 60 Euro steuerfrei aufgeladen werden, auch Auslöse kann steuerfrei aufgebucht werden. Die Karte ist also vielseitig und attraktiv. Nachdem dieser Bereich so boomte, wurde erst dieser ausgebaut.

Mit dem LCC wurde zusammengearbeitet. So befindet sich hier auf mancher Karte eine Codierung, mit der die Haustür geöffnet werden kann. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Oder zum Ausleihen von Büchern in einer Schülerbibliothek soll die Karte künftig genutzt werden.

Aktuell sind die Macher dabei, die App weiterzuentwickeln. Da wird man verschiedene Karten zusammenfassen können, kann seine Lieblingskarte festlegen und wird sehen können, wo man das Geld ausgegeben hat. „Und dann habe ich die Karte auf meinem Handy und brauche nur noch mein Smartphone.“ Es wird noch einiges passieren, darüber freuen sich Sabrina Stöckert und Steffen Mahr.

„Unsere lokalen Einzelhändler, die unsere Heimat lebendig machen, bieten mit über 120 Mitgliedern ein großes Portfolio an Waren und Dienstleistungen die mit der FrankenwaldCard bezahlt werden können“, freut sich Steffen Mahr. „Die FrankenwaldCard kann garantiert nur in unserer Heimat eingelöst werden. Damit unterstützt Du die vielen kleinen Läden, die unseren Landkreis so schön und lebendig machen. Schlussendlich profitieren wir alle davon, wenn in unseren Städten und Dörfern wieder mehr los ist!“

„Die FrankenwaldCard basiert auf einer attraktiven Idee und gibt einen wichtigen Impuls, um die Wertschöpfung in der Region zu halten und somit die heimische Wirtschaft zu fördern“, freut sich MdL Jürgen Baumgärtner über den Erfolg. „Kronach er.leben“ ist ein wichtiger Motor für die Regionalentwicklung im Landkreis und hat mit der FrankenwaldCard einen echten Volltreffer gelandet. Das sieht man auch daran, dass das Projekt vom bayerischen Heimatministerium gefördert wurde. Es ist wichtig, den heimischen Handel sowie Gastronomie, Handwerk und Tourismus zu unterstützen. Mein Dank gilt allen Beteiligten. Ich hoffe, dass die FrankenwaldCard auch weiterhin so überwältigende Resonanz erfährt.“

„Mich freut der große Erfolg gleich doppelt“, ist Hans Rebhan begeistert. „Als Vorsitzender des IHK-Gremiums Kronach, weil die FrankenwaldCard zeigt, wie wichtig es ist, als Region zusammenzuhalten, indem miteinander gearbeitet wird. Die FrankenwaldCard öffnet die Augen, für die vielen Angebote in unserer Region. Mit jedem neuen Partnershop und jedem neuen Kunden, können wir die wahrgenommene Attraktivität unserer Heimat stärken. Als Vorsitzender der LCC Stiftung freut es mich, weil die FrankenwaldCard nicht nur ein wichtiger Partner des LCC ist, sondern weil wir ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Attraktivität unserer Heimat nachhaltig zu steigern. Wir sind auf einem guten Weg - herzlichen Dank und Glückwunsch an das engagierte Team der FrankenwaldCard.“

Im Internet ist unter www.frankenwaldcard.de noch einiges zu sehen.

 

Text: Rainer Glissnik

„Ich zahle gerne mit der Frankenwaldcard, da bleibt das Geld in der Region“, freut sich die Kronacherin Ruth Haselmann über den Erfolg. Das Kronacher Kaufhaus Weka gehört zu den teilnehmenden Firmen. Foto: Rainer Glissnik